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Mein Herz ist eine Insel

 

Isla kehrt nach einer Enttäuschung auf ihre Heimatinsel Bailevar vor der Westküste Schottlands zurück. Dort wird sie alles andere als freundlich wieder aufgenommen. Doch dann trifft sie Finn, ihre Jugendliebe wieder. Und wer ist der geheimnisvolle Fremde, der seit ein paar Tagen auf der Insel ist?

 

Mit einer einsamen Insel in Schottland einmal ein etwas anderer Schauplatz. Mir hat dies sehr gut gefallen, weil der Roman so die Eigenheiten des Miteinander auf so engem Raum sehr gut herausgearbeitet hat.

 

Als Sommer-Wohlfühlroman angepriesen ist dieser Schauplatz allerdings etwas schwierig. Die Grundstimmung ist an sich etwas düster durch Islas Probleme, dazu kommt noch einiges an schlechtem Wetter. Doch dann gibt es wieder Charaktere, die alles in anderem Licht erstrahlen lassen. Da ist zum einen Mac! Ein guter Freund Islas, der zwar nur per SMS erscheint, aber dessen sonniges Gemüt mich sofort mitgerissen hat. Und natürlich Shona, die ständig am Kuppeln ist und mir so machen Schmunzler entlockt hat.

 

Sehr schön gefiel mir auch die Geschichte in der Geschichte, die alte Sage der versunkenen Insel.

 

Ein wenig Spannung erhält die Geschichte durch die Einbrüche, wobei der Täter da fast von vornherein feststeht und auch sein Motiv durchschaubar ist.

 

Fazit: Kein schnulziger Liebesroman, eher eine etwas tiefgründigere Geschichte, in der Isla zu sich selbst findet und sich mit ihrer Vergangenheit versöhnt.