Der finale Band der Arkadier-Reihe und um Jane Hawk

Jane ist immer noch auf der Flucht. Doch das Netz um die Arkadier zieht sich zu. Sie bekommt Hilfe von Programmierer Vikram.  Allerdings sind ihre Feinde ihr dicht auf den Fersen und so benötigen die beiden jedes bisschen Raffinesse, das sie nur aufbringen können.

Das Buch bildet den Abschluss der beliebten Reihe und reiht sich nahtlos in die Vorgängerbände ein. Wieder habe ich Janes Findigkeit bewundert, wieder fand ich ihre Flucht und wie sie ihren Verfolgern entkommt, mehr als spannend.

Das Buch ist in 6 Abschnitte unterteilt. In jedem Abschnitt wechseln die Kapitel sehr häufig und in mehrere Perspektiven.

·       Janes Flucht aus ihrer Sicht

·       Janes Flucht aus Sicht ihrer Verfolger

·       Die Verfolgung eines Filmregisseurs durch die Arkadier

·       Die Gefahr, in der Janes Sohn schwebt

Durch die raschen Wechsel bleibt die Spannung von Anfang an auf sehr hohem Niveau. Scheinbar ausweglose Situationen meistern die Charaktere schlussendlich durch ihren wachen Verstand. Als Leser konnte ich mir sehr oft nicht vorstellen, wie sie die Gefahr überwinden könnten und genau darin lag viel Reiz dieses Buches.

Koontz schreibt wie immer ausführlich und bildhaft und so waren manche Szenen wie ein Film vor dem inneren Auge. Der Autor hat es auch geschafft, dass man nie das Gefühl hatte, die Story zieht sich in die Länge. Das ganze Buch ist eine Verfolgungsjagd und man kann es kaum zur Seite legen.

Auch die Auflösung und der Schluss haben es in sich. Ich habe mir die ganze Serie über Gedanken gemacht, wie Koontz diesen wohl gestaltet. Auf dieses Ende wäre ich nicht gekommen.

Fazit: Endlich hat das Warten ein Ende und die Arkadier sind besiegt, aber irgendwie schade, dass man sich jetzt von Jane Hawk verabschieden muss.

 

 


Janes Ehemann hat Selbstmord begangen. Doch Jane glaubt nicht, dass er sich aus freien Stücken umgebracht hat. Zumal die Selbstmordrate im Land erschreckend ansteigt. Sie verkauft ihr Haus und begibt sich auf einen Feldzug. Doch was sie entdeckt, ist schier unglaublich! Sie stochert in einem Wespennest und gerät in tödliche Gefahr.

 

Der Beginn des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Tatsache, dass Jane allein unterwegs ist, mit welcher Raffinesse sie vorgeht und dann auch noch die Tatsache, dass sie ein Kind hat. Mit der Zeit änderte sich meine Meinung allerdings leicht. Jane wird gewalttätig und das Ende fand ich schon sehr klischeehaft und übertrieben.

 

Dennoch klebte ich das ganze Buch lang an den Seiten. Mir hat Janes Findigkeit sehr gut gefallen. Wie sie sich aus scheinbar unlösbaren Situationen befreit, wie sie ihr gestellte Fallen weit im Voraus erkennt und eine Lösung findet – sehr sehr gut! Auch die Schreibweise von Koontz ist wieder überaus flüssig und die kurzen Kapitel lesen sich schnell.

 

Das Buch endet etwas abrupt, mit einem Teilerfolg Janes. Es wird wohl eine Fortsetzung geben, die ich dann auch begeistert lesen werde.