Cyb ist ein Computerprogramm, das Verbrechen verhindert, bevor sie ausgeführt werden. So wird die Welt zu einem sichereren Platz. So geschehen bei Ravi, der in den Verdacht gerät, ein Bombenattentat zu planen. Als das Gerücht aufkommt, dass das Programm manipuliert wurde, gerät Erfinder Micah Marow unter Druck. Seine Recherchen und Nachforschungen lassen ihn Unglaubliches aufdecken.

Ich fand ein wenig schwer in den Thriller, weil Cyb erst einmal nicht näher erklärt wurde. Erst nach und nach wurde klar, worum es sich bei Cyb genau handelt. Zudem waren Teile des Buches etwas sehr technisch und als Laie fand ich diese Passagen schwer verständlich. Spätestens aber der Mitte des Buches konnte ich es dann aber nicht mehr aus den Händen legen.  

Die Handlung wird auf mehreren Ebenen erzählt, so weiß man als Leser oft mehr als die Protagonisten und ist dicht im Geschehen. Welche Intrigen hier geschehen sind, wird in Rückblicken aufgedeckt und auch die Story um Ravi hat mir sehr gut gefallen. Er hoffte auf die Story seines Lebens und fiel tief. Seine Gedanken mitzuverfolgen, fand ich sehr anregend zu lesen und ich fand ihn sehr sympathisch.

Die anderen Charaktere blieben mir ein wenig fremd. Auch Micah fand ich teilweise etwas anstrengend.

Insgeheim hatte ich mir von Anfang an eine rasante Verfolgungsjagd erhofft. Die habe ich dann gegen Ende auch bekommen, allerdings blieb das Ende ein wenig offen, was aber nicht weiter stört.

 

Fazit: ein Krimi im Informatikmilieu – mal etwas anderes und spannend, allerdings zu Beginn etwas verwirrend.