Finnland, Winter 1942. Das Land ist besetzt und lebt in Armut. Fallschirmjäger Kunitsjin soll von Pilot Savolenko hinter die feindlichen Linien geflogen werden, zum Spionieren. Doch schon unterwegs passiert ein Unglück und die beiden stranden ohne Benzin im Feindesland. Jetzt gilt es, findig zu sein, um das eigene Überleben zu sichern.

 

Paasilinna hat sich da wieder einiges ausgedacht, um den Leser köstlich zu amüsieren. Herrlich, seine Einfälle immer wieder. So musste ich kräftig schmunzeln als Kunitsjin im Flugzeug zu schießen beginnt, oder als die beiden Offiziere ein Schaf retten, das sonst jämmerlich erfroren wäre. Paasilinna versteht es, aus Kleinigkeiten große Geschichten zu machen und auch wenn die „Helden“ Fehler machen, wendet sich doch meist wieder alles zum Guten für sie. Skurrile Zufälle würzen den Weg von Savolenko und Kunitsjin und amüsieren den Leser aufs Beste. 

Da die Handlung aber im Krieg spielt, durchziehen auch leise Töne der Wehmut das Buch „die Guten sterben, die Bösen kommen davon“, so ein Zitat aus dem Buch, als die beiden Offiziere merken, dass es im Krieg nicht gerecht zugeht. 

 

Fazit: wieder viel zu schnell durchgelesen. Ich hätte die beiden Offiziere und ihr Pferd gerne noch ein Stück des Weges begleitet.