Nach einem furchtbaren Sturm werden 3 Menschen vermisst. Daniel, Billie und Fin. Lucy, Frau von Daniel und Mutter der beiden Kinder, glaubt nicht daran, dass die 3 tot sind und sucht verzweifelt nach ihnen. Als einer der drei geborgen wird zeigt sich, dass nichts so ist, wie es schien. Doch wie kann Lucy damit leben?

Der Einstieg in das Buch ist etwas schwierig. Die Situation im Sturm sehr angespannt und das überträgt sich auf den Leser. Auch Lucy in ihrem Schmerz zu begleiten fand ich sehr anstrengend und aufwühlend. Erst nach der Bergung eines der Opfer war klar: die Handlung geht in eine völlig andere Richtung. Und die hat es in sich.

Lucys Jagd ist gespickt mit Rückblenden. Das glückliche Familienleben, aber auch ihr unheiliges Vorleben. Dadurch erfährt man mehr von der Familie, aber auch was letztlich dazu führte, dass Daniel mit den beiden Kindern aufs Wasser geht.

Die Auflösung beinhaltet eine Wendung, die mich überrascht, aber nicht ganz überzeugt hat. Allerdings musste ich über das Ende eines Protagonisten dann doch sehr schmunzeln. Ganz anders über das Ende eines anderen, das hat mich tief bewegt.

 

Fazit: Sehr spannend und undurchsichtig, flott und rasant zu lesen.