Frieda Klein hat einen persönlichen Feind.

 

Alles beginnt als eine Leiche unter Frieda Kleins Wohnzimmerfußboden gefunden wird. Frieda ist sicher: ein für tot erklärter Serienmörder lebt und will sie das mit diesem „Gruß“ wissen lassen. Als jedoch nach und nach Freunde von Frieda bedroht werden ist ihr klar, dass der Täter jemand anderes sein muss. Fieberhaft beginnt sie mit der Suche aber erst ein kleiner Fehler des Mörders bringt sie auf seine Spur. Gelingt es ihr, das nächste Opfer rechtzeitig zu retten?

 

Dies war mein erstes Buch aus der Reihe um Frieda Klein und ich hatte keine Schwierigkeiten mit dem Einstieg. Man kann diesen Band also auch lesen, ohne die vorhergehenden Bände zu kennen. Allerdings nimmt die Handlung auch etwas Bezug auf die Vorgänger, so dass es sicher Sinn macht, diese vorher gelesen zu haben.

 

Die Spannung ist gegeben, beginnt aber erst spät. Und zwar erst dann, als Frieda das Katz- und Maus-Spiel erkennt. Leider wird dem Leser zu dem Zeitpunkt auch schon der Täter verraten, was dann wiederum ein wenig Spannung herausnimmt.

 

Leider bleibt das Motiv des Täters unklar. Was mir aber an dem ganzen Buch sehr gut gefallen hat war seine Vorgehensweise und wie raffiniert er es schafft, alle zu täuschen. Die Krönung fand ich jedoch etwas ganz anderes: da der Täter den Serienmörder kopiert, muss dieser sich wehren und tut das auf ganz raffinierte, allerdings auch sehr böse, Art.

 

Sprachlich ist an dem Buch nichts auszusetzen, inhaltlich zieht sich die Jagd leider manchmal etwas hin.

 

Blutroter Sonntag ist der siebte Teil einer achtteiligen Reihe und ich denke und hoffe, dass der 8. Band der finalen Jagd auf den Serienmörder gewidmet ist.