Fiona Griffiths ist eine eigensinnige und sehr ungewöhnliche Ermittlerin. Parallelen zu Lisbeth Salander drängen sich schon auf. Dennoch ist Fiona nicht ganz so kaputt. Geschlagen mit einer Erbkrankheit kann sie quasi nichts für ihr Tun. Dennoch ist sie eine toughe Frau, die sich durch nichts kleinkriegen lässt und die Bösen unbedingt stoppen will. Mit allen Mitteln! Als Undercoveragentin wird sie in die „Tinker“-Gruppe eingeschleust. Eine Organisation, die durch Betrügereien Millionen von Pfund kassiert. Fiona gelingt es, sich das Vertrauen eines der höheren Bandmitglieder zu erschleichen. Als aber einer ihrer Beschützer gekidnapped wird, muss sie evakuiert werden. Doch das passt ihr so gar nicht in den Kram. Schließlich hat sie noch eine Menge vor.

 

Das Erzähltempo des Buches ist sehr hoch. Fiona ist eine unruhige Frau und das merkt man auch in der Handlung. Sie gibt keine Ruhe und ist immer auf Achse. Was mich manchmal etwas gestört hat war die Sicht der Story: 1. Person Singular. Das erinnert stellenweise an einen Schulaufsatz in der 10. Klasse.

 

Dennoch unterhält das Buch sehr gut, auch wenn Fiona manchmal eine Art Überfrau zu sein scheint. Mir hat ihre Art zu denken sehr gut gefallen und auch der Fall war interessant und durch die Gefahr in der Fiona schwebt, auch sehr spannend.

 

Fazit: Das Buch ist der dritte Teil der Griffiths-Serie, was man ihm aber kaum angemerkt hat. Man kann diesen Band sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, ohne etwas Wichtiges zu verpassen. Mich interessiert jetzt aber, wie Fiona die wurde, die sie ist und was sie bisher erlebt hat. Ich werde mir wohl die Vorgängerbücher auch noch anschaffen müssen.