Titel und das wunderschöne Cover machten mich auf dieses Buch aufmerksam. Es war mein erstes dieser Autorin, aber mit Sicherheit nicht mein letztes.

 

Sarah und Isla sind von Kindheit an beste Freundinnen. Sie bekommen gleichzeitig ihre Söhne, wohnen im Sommer in einem Strandhaus nebeneinander und teilen auch sonst sehr viel. Bis zu dem Tag als einer der Jungs ertrinkt. 7 Jahre später verschwindet der andere spurlos – und eine weitere Tragödie bahnt sich an.

Obwohl der Grundton eher tragisch ist, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist in zwei Erzählstränge unterteilt: Sarahs, in der Gegenwart, und Islas, in der Vergangenheit. Beide treiben die Story unerbittlich voran, decken Hintergründe auf und unterhalten vortrefflich. Am Ende treffen beide Stränge aufeinander und enthüllen die ganze Tragik des Geschehenen. Ich muss zugeben: das Ende war für mich völlig unvorhersehbar.

 

 

Erwartet hatte ich irgendwie eine Krimihandlung. Überrascht wurde ich von einer tiefgründigen Story, die mich von Anfang an gefesselt hat. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und ich klebte förmlich an den Seiten bis endlich die Auflösung kam. Doch auf die muss der Leser ziemlich lange warten, Lucy Clarke enthüllt ihre Geheimnisse nur langsam, bröckchenweise. Doch genau das macht die Story so spannend und anziehend.

 

Es ist kein Roman, über den man eben so weg liest. Es ist ein Roman, der unterhält, der aber auch nachdenklich macht.