Atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Und das nicht nur wegen des neuen Falls von Bark und seinem Team. Auch das ganze Drum rum macht atemlos. Viel hat Jansson in ihren neuen Krimi gepackt: Hellsichtigkeit, Misshandlungen, Drogenprobleme, Schreckliches aus der Vergangenheit, Kollegensorgen – aber auch ein ganz zartes Pflänzchen der Liebe. Wer jetzt denkt, der Fall käme zu kurz oder das Buch wäre überfrachtet, der täuscht sich gewaltig. Denn die Autorin versteht es, alles gekonnt unter einen Hut zu bekommen und eine hohe Spannung aufzubauen.

 

Das Skelett, das in der Höhle gefunden wird, macht hier erst den Anfang. Denn der Fund löst bei einigen Personen schlimme Reaktionen aus. Und wie konnte das Medium überhaupt so genau wissen, wo die Mädchenleiche liegt? Bark glaubt nicht an Hellsichtigkeit und bekommt es mit dem schwierigsten Fall seiner Laufbahn zu tun.

 

In Einschüben wird die Vergangenheit der Mädchen beleuchtet und die ist ganz schön hart. Was Jansson dem Leser hier zumutet ist nichts für schwache Nerven und gab es in der Form noch nie.

 

Sehr schön fand ich auch, dass Mia wieder eingeschaltet wird und Bark und sie eine neue Chance bekommen.

 

Fazit: wieder volle Punktzahl für Janssons neuen Krimi. Ein weiterer Band ist schon angekündigt und ich freue mich bereits jetzt darauf. 

 

 

 

 


Ein neuer Fall für Kommissar Bark.

 

Eva Kulitz wird bedroht. Sie wendet sich an die Polizei und Kristoffer Bark gräbt tief in der Vergangenheit, um der Bedrohung auf die Spur zu kommen. Doch was ihn erwartet hätte er sich nie träumen lassen.

 

Ich verfolge die Reihe von Anfang an und war schon gespannt auf den neuen Fall von Kommissar Bark und ich wurde nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen vor lauter Spannung. Der Spannungsbogen beginnt gleich auf der ersten Seite und hält sich bis zur letzten. Die fast 500 Seiten flogen nur so vorbei, weil ich einfach wissen wollte, wie alles zusammenhängt, wer der Täter ist und wie alles endet.

Durch die Tagebuchseiten von Mary bekommt das Buch noch mehr Atmosphäre und ist teilweise ganz schön hart.

Auch Linn und ihr Töchterchen müssen ganz schön einstecken. Aber gerade das hält die Spannung hoch und macht die Handlung rasant und interessant.

 

Der mittlerweile 3. Band der Kommissar Bark-Reihe kann zwar eigenständig gelesen werden, es macht aber mehr Sinn, die beiden Vorgängerbände „Witwenwald“ und „Leichenschilf“ auch zu lesen, damit man die ganzen persönlichen Geschehnisse der Protagonisten besser versteht.

 

Ein wenig schade fand ich am Ende, dass nicht aufgeklärt wurde, ob Bark tatsächlich Vater geworden ist.

 

Fazit: eine klare Leseempfehlung gibt es von mir für diesen neuen Krimi von Anna Jansson. Ich hatte ihn an einem Tag durchgesuchtet. 


Als Sara Bredows Mann plötzlich stirbt ergeben sich für Kommissar Kristoffer Bark Parallelen zu einem Cold Case, den er gerade bearbeitet. Beide Frauen wurden über längere Zeit gestalkt und belästigt. Ist es in beiden Fällen derselbe Täter?

 

Ein neuer Fall für Kristoffer Bark, der nur langsam über den Tod seiner Tochter hinwegkommt. Doch in seiner Therapeutin Mia findet er jemand, der ihm wieder Lebensfreude schenkt. Und in seiner Arbeit geht er auch voll auf. Der Fall ist wirklich mysteriös: 10 Jahre zuvor wurde in einem mit Nägeln gespickten Fass die Leiche einer Frau gefunden, der Fall jedoch nie aufgeklärt.

Durch kleine Hinweise findet Bark einen Zusammenhang zwischen den Fällen, auch der Mann des damaligen Opfers starb jung. Als weitere Mordfälle passieren gewinnt der Fall an Brisanz und Bark und sein Team ermitteln fieberhaft.

 

Die bizarren Todesfälle haben es echt in sich und auch wie der Fall aufgebaut ist, hat mich sehr begeistert. Sara fand ich mit ihrem Langzeit-Burn-Out (gibt es keine Therapie?) allerdings sehr anstrengend. Dafür mochte ich Ingrid wieder sehr gerne. Die hat zwar nur eine Nebenrolle, kann mich aber immer wieder begeistern.

Janssons Schreibstil hat mich auch wieder mitgenommen. Von der ersten Seite an war ich in der Handlung gefangen und auch das Ende konnte mich überraschen. Vor allem in Hinsicht auf Barks Privatleben.

 

Die Fälle der bisher erschienenen beiden Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

 

Fazit: Abgesehen von Saras Erkrankung hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Fall war klasse durchdacht und schwer zu lösen.

 

Im Juli 2023 geht Bark in die dritte Runde und ich bin schon gespannt auf „Puppenblut“ 


Eine neue Autorin am Krimi-Himmel

Und ich war sehr gespannt, mag ich doch schwedische Krimis sehr gerne.

Polizist Kristoffer Bark hat vor 5 Jahren seine Tochter Vera verloren. Am Abend ihres Junggesellinnenabschieds. Kristoffer glaubt nicht an ihren Tod und stellt die Suche nach ihr niemals ein.

Ein kleines Dorf in Schweden. Jeder kennt jeden und als eine Leiche am Ufer des Sees auftaucht, die Kristoffers Tochter sehr ähnlich sieht, wird dieser alte Fall wieder aufgerollt und weckt Hoffnung für Bark.

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, war aber schnell in der Handlung drin und fand ihre Schreibweise sehr angenehm und frisch zu lesen. Das erste Drittel des Buches nahm ich als Einführung der Charaktere, handelt es sich ja um den Beginn einer neuen Serie. So richtig sympathisch war mir Kristoffer allerdings nicht durch seine aufbrausende Art. Aber daran arbeitet er ja und so bin ich gespannt auf weitere Bücher der Reihe.

Die Handlung wird aus der Sicht zweier Personen geschildert. Zum einen Kristoffer, der den Mord an der Wasserleiche aufklären soll, zum anderen Denise, die durch ihren Freund Albert in eine Abhängigkeit gleitet, die sie so nicht möchte. Die beiden Stränge hängen zusammen und verlaufen in derselben Zeit.

Der Plot am Ende hatte es dann auch in sich, kam aber relativ schnell. Und ohne Vorwarnung, deshalb sehr überraschend.

 

Fazit: Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich verfolge diese Reihe sehr gerne weiter.