Schauplatz Rom. Seit dem Krebstod seiner Frau ist Commissario Enrico Mancini traumatisiert und würde sich gern aus dem aktiven Polizeidienst zurück ziehen. Doch ein aufsehenerregender Fall veranlasst seinen Vorgesetzten, ihm diesen zu übertragen. Ein Mörder hinterlässt bei allen Opfern einen anderen Gegenstand. Mancini kommt ihm bald näher als er wollte.

 

 

 

Bei einem Erstlingswerk sollte man vielleicht nicht so ganz streng urteilen J Dennoch gebe ich meine Meinung ungeschminkt weiter. Das Buch hat mich gut unterhalten, mehr aber auch nicht. Wenn es spannend war, dann ordentlich und da konnte ich dann auch die Augen nicht mehr von den Zeilen nehmen. Aber zwischendurch drohte leider auch manchmal der Langeweileschlaf. Viele zu detailreiche Beschreibungen ließen den Lesefluss dann wieder stocken, sprich, der Spannungsbogen konnte nicht gehalten werden. Das ist schade, aber ich denke, der Autor kann hier im nächsten Buch noch einiges dazu lernen.

 

 

 

Auch die Charaktere blieben etwas flach. Selbst Protagonist Mancini konnte mich nicht rühren oder überzeugen, irgendwie ermittelte er anfangs gar nicht richtig, war zu sehr auf andere Dinge fokussiert. Auch sein „Team“ ist irgendwie keins, weil jeder für sich arbeitet. Allerdings haben mir die Schilderungen der Morde und auch die Idee dahinter (die allerdings nicht ganz neu ist) sehr gut gefallen. Und auch wenn das Ende etwas vorhersehbar war, war es dennoch spannend erzählt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fazit: ein ständiges Auf und Ab zwischen Spannung und Langeweile. Mir waren manche ausufernden Beschreibungen zu viel des Guten.