Solveigh ist auf der Suche nach der großen Story.

 

Lenny soll eine Party für einen zwielichten Geschäftsmann organisieren.

 

Zwei Tote in seinem Umkreis sorgen für großen Stress.

 

Und Solveigh sieht hier ihre Chance.

 

 

 

 

 

Der Roman startet etwas behäbig, bis man alle Personen kennt und zuordnen kann und versteht, worum es geht. Zu undurchsichtig baut die Autorin anfangs die Handlung auf, sicher gewollt. Denn das erhöht die Spannung. Erst spät klärt sie auf, woraus Solveighs Verfehlung und Grund zur Entlassung bestand. Ihre Charaktere handeln nicht immer schlüssig und teilweise etwas wirr, wie im Falle von Lenny, der mir etwas undurchsichtig in seinem Handeln erschien.

 

 

 

Lindberg gewährt uns einen Einblick hinter die Kulissen von Stockholms Reichen. Nicht jeder kam ehrlich zu seinem Status. Solveigh stolpert auf der Suche nach einer guten Story mitten hinein in Mord und Rachsucht und gerät schließlich selbst in Gefahr. (ob der Trick mit den Kabelbindern wirklich funktioniert?).

 

 

 

Die Autorin ist selbst Journalistin und weiß wovon sie schreibt, wenn sie ihre Handlung in die Welt des Journalismus packt. Die Szenen wirken authentisch und fundiert. Zwar hat mir hie und da ein Quäntchen Spannung gefehlt und ich konnte mich nicht in die Handelnden einfühlen, dennoch hat mich das Buch, vor allem gegen Ende, dann doch noch gefesselt und gut unterhalten. Da es mit einem kleinen offenen Ende aufhört bin ich schon gespannt, ob wir im Nachfolgeband noch etwas hierzu erfahren.

 

 

 

Fazit: Solides Erstlingswerk mit noch etwas Luft nach oben.